Tips und Trick’s

Das braucht das Wunder Pflanze zum Gedeihen:

Licht:
Pflanzen können als einzige Organismen die Energie des Sonnenlichts in chemisch gespeicherte Energie umwandeln. Pflanzen sind also eigentlich biologische Solarzellen. Einige Pflanzenarten mögen einen Platz direkt an der Sonne, andere mögen es schattig. In der Regel erhalten Sie beim Kauf der Pflanze die entsprechenden Informationen auf dem Etikett.

Wärme:
Pflanzen können nur bei Wärme wachsen. Es gibt zwar viele Pflanzen die auch die grösste Winterkälte überleben können, ein Wachstum ist den meisten Pflanzen aber erst ab 5° Celsius möglich. Richtig gut wachsen die meisten Pflanzen aber erst bei einer Temperatur zwischen 15 und 30°. Höhere Temperaturen werden nur vertragen, wenn sehr viel Wasser zur Verfügung steht.

Wasser:
Wie alles Leben braucht auch die Pflanze Wasser. Aber Achtung! Ein häufiger Krankheitsgrund von Topfpflanzen ist zu viel Wasser. Die Erde Ihrer Pflanze sollte nie lange nass sein. Wenn die Wurzeln dauernd nass oder gar im Wasser stehen, gehen sie zu Grunde (Ausnahme; Wasser, Sumpf und Brackwasserpflanzen). Es ist auch wünschenswert, dass der Erdballen ab und zu trocknet und sich nur noch leicht feucht anfühlt. Solange die Pflanze nicht welkt ist genug Wasser vorhanden. Der Wasserbedarf einer Pflanze hängt direkt mit der Temperatur und Luftfeuchtigkeit zusammen. Je höher die Temperatur und je niedriger die Luftfeuchtigkeit umso höher ist der Wasserbedarf einer Pflanze. Beispiel zur Veranschaulichung: Eine Balkonkiste mit Pelargonien braucht im Winterquartier bei 8° Celsius nur alle paar Wochen 1-2Liter Wasser. Im Hochsommer an einem heissen Tag mit trockener Bise bis zu 6 Liter an einem Tag!

CO2:
Der für Pflanzen bedeutendste Nährstoff ist das Kohlendioxid in unserer Luft. Mithilfe des Sonnenlichts und Wasser können Pflanzen das CO2 in Kohlenwasserstoffe umwandeln welche zum Aufbau der Pflanzenstrukturen wie Blätter, Stängel aber auch Samen genutzt werden. Somit basiert auch unsere gesamte menschliche Nahrung schlussendlich direkt (Wenn wir Pflanzen essen) oder indirekt (Wenn wir Tiere oder Tierische Erzeugnisse essen) auf aus der Luft „gefiltertem“ CO2. Da der Anteil von CO2 an der Luft nur 0,04% beträgt, müssen die Pflanzen grosse Mengen Luft durch ihre Blätter strömen lassen. Dazu müssen sie spezielle Öffnungen an ihren Blättern weit aufmachen durch welche sie an heissen Tagen mit tiefer Luftfeuchtigkeit extrem viel Wasser verlieren.

Nährstoffe:
Für das Wachstum der Pflanzen sind 17 Elemente essentiell. Das bedeutet die Pflanze braucht diese Elemente zwingend und kann sie nicht selber generieren. Die wichtigsten sind: Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium, Chlor, Kalzium und Schwefel. Eine Pflanze wächst betreffend Nährstoffe nach dem Minimumgesetz. Selbst wenn 16 der 17 essentiellen Elemente vorhanden sind, aber bei einem Element Mangel herrscht, kann die Pflanze nicht gedeihen. Im Freiland kann eine Pflanze fast immer ohne spezielle Düngung überleben, da die Erde lebt und abgestorbene Pflanzenteile laufend durch Bodenlebewesen umgewandelt werden. Dabei werden immer auch wieder neue Nährstoffe für die Pflanze frei. Topfpflanzen sind jedoch auf eine regelmässige Düngung angewiesen. Verwenden Sie einen Volldünger und beachten Sie die Hinweise des Herstellers. Für spezielle Pflanzen wie Orchideen, Zitrusgewächse, Moorpflanzen etc. nehmen Sie am besten einen extra formulierten Spezialdünger. Greifen Sie wenn immer möglich zu biologischen Düngern!

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